Ich liege im Bett. Lese deine Nachricht. Mein Atem stockt, meine Kehle schnürt sich zu. Angst und Tränen steigen in mir auf. Ich zittere, lasse mein Handy fast fallen, schreibe dir nach einem Schockmoment zurück. Versuche, es dir auszureden. Kämpfe gegen den starken Drang an, zur Klinge zu greifen. Werde von Gedanken erschlagen. Lasse mir aber nichts anmerken und schreibe weiter mit dir, bis der Drang so stark wird, dass ich mir denke, es ist besser, nicht mehr wach zu bleiben.
Verabschiede mich, lege mein Handy weg, mache die Augen zu. Kann nicht schlafen, weil meine Gedanken nicht die Klappe halten. Würde am liebsten rausgehen.
Ich kann nichts. Ich bin nichts. Ich mache alles falsch. Und fett bin ich auch noch. Ich kann nicht mehr. Ich will nicht mehr. Und trotzdem muss ich weitermachen.

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